Schwimmend verlegen
Die schwimmende Verlegung ist in erster Hinsicht eine einfache Verlegelösung, die sich auf einfache Weise entfernen lässt.
Das Parkett wird einfach auf den Untergrund, auf eine wenige Millimeter dicke, elastische Unterlage aufgelegt. Die Leisten werden verkeilt oder nur an den Seiten verklebt und bilden so eine Art schwimmenden Holzteppich.
Da der Untergrund jedoch nicht fest mit dem Parkett verbunden ist, kann er keinen aktiven Beitrag zur Stabilität leisten.
Das wirkt sich auch auf die akustischen Eigenschaften aus. Also deutliche Einbußen in punkto Solidität der Trittfläche und Raumschalldämmung. Die schwimmende Verlegung ist ratsam, wenn es vor allem einfach und schnell wieder entfernbar sein soll. Oder wenn die Voraussetzungen fürs Verkleben einfach nicht gegeben sind. Deshalb ist diese Verlegetechnik vor allem bei Heimwerkern und für gewerbliche Böden verbreitet und beliebt.
Verkleben
Die effizientere Verlegetechnik für Parkett ist zweifelsohne das vollflächige Verkleben des Bodenbelags direkt mit dem Estrich. Diese Lösung ist technisch sicherlich die bessere, da auch der Untergrund aktiv zur Stabilität des Holzes bei- trägt. Diese Verlegung ist hoch- wertiger und zeichnet sich durch eine bessere Unverformbarkeit sowie Raumschalldämmung des Bodens aus. Es hallt und federt nicht, wenn der Unterboden nicht perfekt ebenmäßig ist. Bei Fußbodenheizung ist diese Verlegetechnik stets ratsam.
Vernageln
Beim Vernageln handelt es sich um eine antike, heutzutage aber überholte Verlegetechnik. Früher wurden die Dielen miteinander verkeilt und an einer Unterlage aus Brettern oder einer speziell vorbereiteten Unterkonstruktion vernagelt. Durch die heutigen baulichen und wohnlichen Anforderungen (verfügbare Stärken bei Sanierungsarbeiten, Wohnkomfort und Energieeffizienz bei Fußbodenheizungen) ist diese Technik mittlerweile nur noch sehr vereinzelt anwendbar, insbesondere bei der Sanierung historischer Bauten.
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